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Mitbestimmung | Thurgau

Delegierten·parlament Ekkharthof

Delegierten·parlament Ekkharthof
Foto: Michel Canonica

Im Delegierten·parlament treffen sich Vertreterinnen und Vertreter von jeder Wohngruppe und von den extern betreuten Klientinnen und Klienten. Diese Vertreterinnen und Vertreter heissen Delegierte. Die Delegierten reden über verschiedene Themen. Und sie entscheiden, was sie tun wollen. Und wie sie etwas tun wollen.

Das Delegierten·parlament gibt es seit 2006. Es trifft sich 10 Mal pro Jahr.

Die Delegierten reden zum Beispiel über Anliegen von der Institutions·leitung. Oder über Wünsche und Ideen von den anderen Bewohnerinnen und Bewohnern.

An jeder Sitzung schreibt jemand ein Protokoll. Das bedeutet: Jemand schreibt auf, was die Delegierten besprochen haben. Alle Bewohnerinnen und Bewohner erhalten dann das Protokoll.

Wie sind die Erfahrungen mit dem Delegierten·parlament?

Was ist gut?

  • Viele Bewohnerinnen und Bewohner machen im Delegierten·parlament mit. Alle finden dieses Parlament gut.
  • Die Delegierten reden über viele verschiedene Themen.
  • Die Delegierten sind politisch aktiv.
  • Die Delegierten lernen: Wie kann ich die Meinung von anderen Bewohnerinnen und Bewohner vertreten.
  • Die Delegierten lernen auch: Wie kann ich meine Interessen im Ekkharthof selber vertreten und aktiv mitreden.

Ce qui est difficile avec le parlement des délégués

Was ist schwierig?

  • Manche Bewohnerinnen und Bewohner können weniger gut sprechen. Sie können noch nicht im Delegierten·parlament mitarbeiten.
  • Viele Delegierte denken zuerst an ihre eigene Meinung. Sie müssen aber noch stärker die Meinung von anderen Bewohnerinnen und Bewohnern vertreten.
  • Manchmal reden die Delegierten über komplizierte Themen. Darum braucht es ein Protokoll in einfacher Sprache.

Wer gehört zum Delegierten·parlament?

Zum Delegierten·parlament gehören:

  • 1 bis 2 Delegierte aus jeder Wohngruppe
  • 2 Delegierte von den extern betreuten Klientinnen und Klienten

Der Leiter vom Erwachsenen·wohnheim und der Leiter von der Produktion und Beschäftigung unterstützen die Delegierten.

Warum ist das Delegierten·parlament wichtig?

Wichtige Informationen erhalten.
Die Klientinnen und Klienten sollen vom Delegierten·parlament für sie wichtige Informationen erhalten.

Recht auf Mitsprache.
Die Bewohnerinnen und Bewohner haben das Recht, über für sie wichtige Dinge mitzureden und mitzubestimmen. Das Delegierten·parlament erfüllt deshalb das Recht auf Mitsprache.

Kontakt zur Leitung.
Das Delegierten verhandeln mit der Leitung vom Ekkharthof über wichtige Bedürfnisse.

Weitere Delegierte wählen.
Das Delegierten·parlament wählt eine Vertreterin oder einen Vertreter für die Mitarbeit bei der Mediations·stelle. Die Mediations·stelle hilft bei Streit und schwierigen Situationen zwischen 2 Personen im Ekkharthof. Wenn es nötig ist, wählt das Delegierten·parlament weitere Delegierte.

Was hat das Delegierten·parlament erreicht?

Wir haben uns stark für die Praktische Ausbildung (PrA) eingesetzt. Wir haben dazu mit Politikerinnen und Politikern vom Kanton gesprochen. Sie haben uns zugehört.

Im Ekkharthof kennen jetzt alle das Delegierten·parlament. Alle wissen, was die Delegierten tun. Und alle wissen mehr über Selbstvertretung.

UN-BR-Artikel: Art. 8: Alle sollen mehr auf die Rechte von Menschen mit Behinderung achten. Art. 21: Jeder Mensch darf seine Meinung sagen, barriere·freier Zugang zu Informationen. Art. 29: Jeder Mensch darf am politischen und öffentlichen Leben teilnehmen.

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Institution:

Ekkharthof
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