Integrative Arbeitsplätze bei Partnern
Seit über 10 Jahren arbeitet das Werkheim Uster erfolgreich mit Partnerfirmen wie Migros, IKEA oder Schneider Recyling zusammen. Dabei werden Aufgaben vor Ort übernommen und die Mitarbeitenden tragen die Arbeitskleidung der Partnerfirmen. Job-Coaches begleiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
„Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie das Unerreichbare. Für die Furchtsamen ist sie das Unbekannte. Für die Mutigen ist sie die Chance.“ (Victor Hugo)
Perspektiven in der Arbeitsintegration
Für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung hat die Teilnahme am Erwerbsleben eine sehr grosse Tragweite. Über eine integrative Arbeitsstelle zu verfügen, bedeutet, einen höheren sozialen Status einzunehmen. Er beinhaltet Selbstständigkeit und Unabhängigkeit wie auch die Sicherung des Lebensunterhalts. Die Möglichkeit, ein normales Leben zu führen und eine sinnspendende Tätigkeit auszuüben, bedeutet weit mehr als Arbeit.
Für die Unternehmen, die integrative Ausbildungs- und Arbeitsplätze zur Verfügung stellen, steht der Nutzen im Vordergrund – nebst der gesellschaftspolitischen Verantwortung, Chancen für einen Arbeitsplatz im allgemeinen Arbeitsmarkt zu bieten. Die Übernahme aller administrativen Belange eines integrativen Arbeitsplatzes in einem Kleinunternehmen (KMU) durch das Werkheim Uster ist zugleich der Eintritt und die Chance für die erfolgreiche Akquisition eines Arbeitsplatzes im allgemeinen Arbeitsmarkt. Zentrale Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist, dass das soziale Engagement des KMU im Betrieb kommuniziert und von allen als Haltung und Wert getragen wird.
Die vermittelte Sicherheit und Zuverlässigkeit der Job-Coachs, in Krisensituationen ad hoc und vor Ort zu klären und zu vermitteln, schafft Vertrauen. Dem Betrieb wird zugesichert, dass die Job-Coachs in einem alternierenden, abgesprochenen Turnus eine Kurzvisite absolvieren, damit allfällige Bedürfnisse, Probleme und, ganz wichtig, auch die Erfolge besprochen werden können. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist der Kosten-Nutzen-Faktor des Arbeitseinsatzes ein klares Ziel und Erfolgsgarant für einen zukünftigen, integrativen Arbeitsplatz.
Partnerbetriebe Werkheim Uster
- Migros
- IKEA
- Schneider Umweltservice
- Lüchinger Schmid
- Meier Garten-Center
- Gemeinde Maur
- Brunner Schreinerei
- Saviva
UN-BRK-Artikel: Art. 27: Die Vertragsstaaten anerkennen, dass Menschen mit Behinderung gleichberechtigten Zugang zum Arbeitsmarkt haben und ihren Lebensunterhalt durch Arbeit verdienen können. Dafür muss der Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderung zugänglich sein.
Kontakt
Jürg Imhof
Werkheim Uster Friedhofstrasse 3a044 943 17 00
info@werkheim-uster.ch
Kommentare zu diesem Beitrag